Der Juni hat sich nach meinem Empfinden zur Hochsaison für Gewitter entwickelt. Ein solches habe ich am Gerlafingerweiher erlebt. Genau genommen ist es allerdings südlicher vorbei gezogen, aber die Gewitterwolken gaben einen herrlichen Hintergrund für Aufnahmen am Weiher ab.
Der auffrischende Wind sorgte auch in der Tierwelt für einiges an Bewegung. Die Stare, die Abends in den Schilfgürtel einfallen, setzten sich vermehrt auf stabile Bäume, wohl um im wogenden Schilf nicht von den Halmen eingeklemmt zu werden. Einige Enten und Tauben flogen ab und die Spannung die man beim betrachten der Gewitterfront förmlich spürt, wurde durch den ruppigen Wind noch verstärkt.
Übrigens wurde ich auf dem Heimweg dann doch noch nass. Hätte ich noch eine Viertelstunde unter dem Dach des Beobachtungsturms ausgeharrt, wäre ich trocken geblieben. Selber schuld.