Im dichten Ufergestrüpp verborgen, konnte ich die Wasseramseln beobachten, wie sie an ihrer nächsten Brut arbeiteten.
Ich bin mir der Wichtigkeit des „Social-distancings“ bewusst. Da ich an meinem Ansitz am Emmekanal aber sicher niemandem begegne würde, konnte ich diese Exkursion per Velo verantworten.
Nachdem ich mich durch das Unterholz bis ans Ufer gekämpft hatte, musste ich feststellen, dass es sehr viel Glück brauchen würde, dass die Wasseramseln genau den einen, frei einsehbaren Ast im Wasser auswählen werden. Und wie befürchtet nutzten sie meist jene Ansitze die durch einen anderen Zweig verdeckt waren.
Dass sie sich schon wieder paarten (falls es sich überhaupt um dasselbe Paar handelt) lässt befürchten, dass die erste Brut mit drei Jungvögeln verloren ging.
Ich wüschen den beiden für die zweite Brut mehr Glück und Euch allen gute Gesundheit
Eine Bachstelze kam dann auch noch vorbei.
Korrektur, am nächsten Tag:
Das Wasseramselpaar oben, scheint ein anderes zu sein. Von jenen drei Jungen, welche ich im Nest beobachtet habe, hat mindestens eines überlebt und hat mächtig Hunger.